Kerstin ist abgefahren

Am Freitagmorgen packte ich also ein letztes Mal alles ein und in einen Packsack alles, was ich auf der Fähre brauchen könnte. Ich hatte die Hoffnung, dass ich diesmal wieder mit dem Fahrrad auf die Fähre fahren und dann alles am Fahrrad lassen könnte. Immerhin hatte ich inzwischen die verschiedensten Fahrrad-Verfahren auf Fähren kennengelernt. Zum Glück funktionierte auch der Aufzug wieder und ich konnte mein Gepäck bequem aus dem 6. Stock hinunterfahren lassen. Die Fahrt zum Vorort von Helsinki Vuosaari …

Weiterlesen Weiterlesen

Natürlich ist in Helsinki nicht die Luft raus. Die junge Stadt pulsiert vor lauter Leben mit ihren ganzen Touristen, Studenten und nicht zuletzt den Einheimischen, die laut „world happiness report“ die glücklichsten Menschen der Welt sein sollen. Lediglich bei mir ist momentan etwas die Luft raus, weil ich so satt und erfüllt mit vielen wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen bin und gedanklich eher schon auf der Heimreise als hier vor Ort. Deshalb konnte ich vielleicht nicht mehr ganz das aus Helsinki…

Weiterlesen Weiterlesen

Am Sonntagmorgen hielt ich mich gar nicht mehr lange auf dem schönen Campingplatz auf, obwohl er wunderbar am Strand lag, denn nun wollte ich endlich Tallinn erreichen, meine letztes richtiges Fahrrad-Etappen-Ziel. Ganze fünf Kilometer brauchte ich, um aus der Wildnis wieder herauszukommen und den Radweg zu erreichen. Es war mir am Abend zuvor, als ich im Licht der untergehenden Sonne den Campingplatz gesucht hatte, gar nicht aufgefallen, dass der Weg so weit war. Schon nach den ersten paar Kilometern auf…

Weiterlesen Weiterlesen

Am Donnerstagmorgen erwachte ich erholt im Wald auf dem RMK-Campingplatz. Eine Weile genoss ich noch den Strand, wo ich auch frühstückte, und dann radelte ich Richtung Matsalu-Nationalpark, den ich mir vor allem für meine „Tage in der Wildnis“ ausgesucht hatte. Um es gleich vorweg zu sagen: Echte Wildnis oder unberührte Natur findet man auch in Estland nicht, aber da das Land sehr dünn besiedelt ist, kann man viel schneller in die Natur kommen. Außerdem leistet das staatliche Forstamt RMK, von…

Weiterlesen Weiterlesen

Am Montag konnte ich erst eineinhalb Stunden später losradeln als geplant, weil das Wetter mir einen Streich spielte. Immer wenn ich mein Ferienhaus verließ, fing es an zu schütten. Am Ende hatte ich sogar mein Fahrrad schon komplett beladen, aber es regnete plötzlich wieder einmal so heftig, dass ich doch nochmal Schutz im Haus suchte. Zumindest für mein Rad und die voll gepackten Packtaschen war das ein echter Belastungstest, den sie aber hervorragend gemeistert haben. Und eine Wäsche hatten sie…

Weiterlesen Weiterlesen

Am Freitag hatte ich wieder einen sehr schönen, aber auch einen sehr anstrengenden Fahrrad-Tag, da es sehr heiß war. Die Streckenführung nach Sigulda war sehr gemischt, aber nur ein paar wenige Kilometer musste ich an so einer Horror-Schnellstraße auf der Straße entlang fahren. Zunächst dauerte es 10 km auf Radwegen, bis ich überhaupt aus Riga heraus kam. Dann erwartete mich eine richtige Autobahn, was mich im ersten Moment wirklich schockierte, aber auf den zweiten Blick sah ich, dass ein Radweg…

Weiterlesen Weiterlesen

Am Dienstag hatte ich einen richtig schönen Fahrrad-Tag. Das hätte ich noch am Tag zuvor in Lettland nicht mehr erwartet. Erst ging es ca. 10 km auf einer wirklich selten befahrenen Straße, dann über 10 km auf einer einsamen Schotterpiste durch den Wald, die schließlich in einem Naturschutzgebiet durch eine Seenlandschaft führte und dann an der Küste entlang immer auf Radwegen, durch den Badeort Jurmala bis ins Zentrum von Riga. Der absolute Höhepunkt aber waren die 5 km, die man…

Weiterlesen Weiterlesen

Gestern Abend hatte ich noch in der herrlichen Abendsonne gekocht, gegessen und Blog geschrieben und heute Morgen, als ich aufwachte, regnete es und alles war nass. Zunächst blieb ich einfach liegen, hörte etwas Hörbuch und wartete ganz buchstäblich auf bessere Zeiten bzw. besseres Wetter. Als sich aber nach einer Stunde immer noch nichts getan hat, nahm ich das Unvermeidliche in Angriff. Ich kroch aus dem Zelt in den Regen hinaus, baute das Zelt im Regen ab und schlüpfte in meine…

Weiterlesen Weiterlesen

Als ich am Freitagmorgen aufwachte, hatte ich erst mal einen richtigen Brummschädel. Ich vermute allerdings sehr stark, dass das nicht davon kam, dass ich am Abend davor zu viel getrunken habe, sondern eher zu wenig. Da ich erst um 12 Uhr mittags auschecken musste, blieb ich einfach liegen, bis ich wieder fahrtüchtig war. Dann ging es los durch Liepaja. Liepaja ist auch unter dem Beinamen „Die Stadt, wo der Wind geboren wurde“ bekannt und wer Liepaja einmal mit dem Fahrrad…

Weiterlesen Weiterlesen